Amaranth wird den so genannten Pseudogetreiden zugeordnet, da es zu den Fuchsschwanzgewächsen zählt. Amaranth wurde schon vor 3.000 Jahren in Mittel- und Südamerika angebaut und gilt dort seither als wichtiges Grundnahrungsmittel. Seine Körnchen sind hirseähnlich. Eine einzige Pflanze Amaranth liefert etwa 50.000 Samenkörner, die sehr klein und leicht sind. Sie haben einen kräftigen, leicht nussigen Geschmack und werden gerne als Alternative zu Reis, in Müslimischungen, süßen Riegeln und Aufläufen verwendet. Amaranth ist eine gute Proteinquelle und enthält z.B. viel Eisen und Kalzium. Da es glutenfrei ist, kann es zum Backen nur in Verbindung mit anderen Getreidearten verwendet werden. Die Blätter haben einen sehr hohen Eiweißgehalt und können als Gemüse verarbeitet werden. In Deutschland wird Garten- und Rispenfuchsschwanz vereinzelt in klimatisch warmen Regionen angebaut, z.B. in Weinregionen. An den Boden stellt Amaranth keine besonderen Ansprüche.


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