Blühflächen sind mit einer Mischung als Wild- und Kulturpflanzen eingesäte Bereiche eines Ackers. Diese dienen als Nahrungsquelle sowie als Rückzugs- und Überwinterungsort für verschiedene Tiere. Auf Blühflächen findet man z. B. Schmetterlinge, Spinnen, Vögel, Wildtiere und Bienen. Besonders für Bienen, die als Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen sehr wichtig sind, bieten die Blühflächen ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Blühflächen fördern die Artenvielfalt und die Biodiversität.

Geeignet sind vor allem Flächen entlang von Hecken, Wäldern oder Gewässern, da so verschiedene Lebensräume vernetzt werden können. In Blühmischungen sollten möglichst viele verschiedene Pflanzenarten, wie z.B. Buchweizen, Sonnenblume, Kornblume, Margerite, Malve, Phacelia oder Klatschmohn, enthalten sein. Grundsätzlich gilt: Je artenreicher desto besser.

Es gibt einjährige und mehrjährige Blühflächen. Mehrjährige Flächen haben den Vorteil, dass sie häufig einen höheren Anteil an heimischen Wildpflanzen enthalten und dass sie Tieren ungestörten Lebensraum für mehrere Jahren bieten.