Buchweizen gehört nicht zu den Getreidearten, sondern zählt zu den Pseudogetreiden. Er ist ein Knöterichgewächs. Der Echte Buchweizen ist eine sehr alte Nutzpflanze. In seiner natürlichen Form kommt er in ca. 15 Arten in Ostafrika und Eurasien vor. Seinen Namen hat der Buchweizen von der Bucheckern-Form der Samen und von der Nutzung dieser Samen als Getreide. Zum Backen eignet sich Buchweizen ohne Zugabe von beispielsweise Weizen- oder Roggenmehl nicht, da er kein Klebereiweiß (Gluten) enthält. Für Menschen mit Zöliakie, also einer Glutenunverträglichkeit, stellt der Buchweizen somit eine interessante Nahrungsalternative dar. Geschälter Buchweizen kann zu Graupen, Grütze, Grieß oder Mehl verarbeitet werden und schmeckt kräftig und leicht bitter. Er wird für Brei, Suppen, Fladen, Nudeln und Pfannkuchen genutzt. Buchweizen ist wärmeliebend und stellt wenige Ansprüche an den Boden. Die Aussaat erfolgt im späten Frühjahr oder im Sommer. Der Anbau erfolgt in Deutschland nur als Nischenprodukt. Die größten Produzenten für Buchweizen sind Russland und China.


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