Durum ist auch bekannt unter dem Namen Hartweizen. Da das Getreide keine Spelze besitzt, ist es leicht zu dreschen und einfach weiter zu verarbeiten. Durum wird in Deutschland seit Mitte der 1970er vorwiegend als Sommergetreide angebaut. Die Anbaufläche ist mit 34.000 Hektar (Statista, 2020) im Vergleich zu anderen Ländern eher gering.

Das liegt vor allem daran, dass Hartweizen nur unter bestimmten Bedingungen gute Erträge liefert. Dazu zählen eine trockene und warme Witterung während der Reife und Ernte sowie besonders fruchtbare Böden.

Hauptsächlich wird Durum zu Grieß verarbeitet – gemahlenen Hartweizenkörnern. Dieser wird wiederum bei der Herstellung von Pasta verwendet. Dadurch verdient sich das Getreide auch den Namen „Pastaweizen“.

Durum eignet sich gut für die Herstellung von Pasta, da es einen besonders hohen Klebereiweißanteil aufweist. Dieses Merkmal führt zu einer langsamen, aber nachhaltigen Wasseraufnahme, was für die Bissfestigkeit der Nudeln sorgt. Der hohe Carotinoidgehalt sorgt für die Gelbfärbung, die man von Nudeln kennt.

Weitere Produkte, die aus Hartweizen hergestellt werden, sind Couscous, Bulgur, Grießnockerl, Grießpudding und Ciabatta.